Nepomukhof Geschichte
Der Heilige Nepomuk
Der Nepomukhof – unser Zuhause
Unser Hof und seine Weingärten liegen eingebettet in das reizvolle Arbesthaler Hügelland, direkt im Zentrum des Weinbaugebietes Carnuntum – eine lebenswerte Region die auch euch viele Besonderheiten bieten kann.
Namensgeber unseres Hofes ist der hl. Johannes von Nepomuk und bezieht sich auf die Stiftung einer Nepomukstatue vom damaligen Dorfrichter im Jahr 1740. Den erhaltenen Teil dieser Statue könnt ihr nach wie vor in unserem Hof besichtigen.
Die 1. Legende des Heiligen Nepomuk
Nach der Legende, die zur späteren Heiligsprechung des Johannes Nepomuk führte, entsprang sein Streit mit dem König nicht dem kirchenpolitischen Konflikt, sondern seiner Weigerung, das Beichtgeheimnis zu brechen. Demnach habe der Priester dem König nicht preisgeben wollen, was dessen von Wenzel der Untreue verdächtigte Frau ihm anvertraut hatte. Deshalb habe Wenzel ihn foltern und anschließend von der Prager Karlsbrücke ins Wasser stürzen lassen.
Die 2. Legende des Heiligen Nepomuk
Wenzel IV. wollte die Macht des Prager Erzbischofs durch die Errichtung einer neuen Diözese, die er vom Gebiet der Erzdiözese Prag abzwacken wollte, schmälern. Finanzieren wollte er das mit dem Vermögen eines Klosters. Nach dem Tod des Abtes sollte sein Kandidat Nachfolger und erster Bischof der neuen Diözese werden. Doch die Mönche wählten einen anderen. Generalvikar Johannes Welflin, wie Johannes Nepomuk eigentlich hieß, bestätigte die Wahl zügig. Da wurden er und der Erzbischof verhaftet. Der Erzbischof konnte fliehen, Johannes aber wurde am 20. März 1393 in der Moldau ertränkt. 1729 wurde er heiliggesprochen.

Unser Keller
Ungefähr aus dieser Zeit stammt auch das Herzstück unseres Weingutes:
ein alter Gewölbekeller aus der Türkenzeit, wo wir heute noch einen Grossteil unserer Weine lagern.